2,4 Millionen Fahrgäste an Bord der Weißen Flotte

Die Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) haben ihre Saison Ende Oktober abgeschlossen und rechnen mit einem Umsatzplus von etwa acht Prozent bis Jahresende. Das Unternehmen hat 2007 insgesamt etwa sechs Prozent mehr Fahrgäste an Bord gehabt als im Vorjahr.

„Das Schifffahrtsjahr 2007 ist zufrieden stellend verlaufen,  dennoch können wir nicht von einer herausragenden, sondern nur von einer durchschnittlichen Saison sprechen“, erklärt Kuno Werner, Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe. Die 14 Schiffe hatten in den ersten zehn Monaten des Jahres rund 2,4 Millionen Fahrgäste an Bord. Eine besonders positive Entwicklung zeigte der Geschäftsbereich Ausflugs- und Programmfahrten. Vor allem die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen, die Fahrten zu den großen Festen am See und die Rundfahrten erbrachten in diesem Segment eine Umsatzsteigerung um 21 Prozent. Die Bodensee-Schiffsbetriebe haben 2007 insgesamt 15.000 Personen zur Seebühne gefahren.

Auch im Geschäftsbereich Bodenseefähre konnte der Umsatz um sieben Prozent erhöht werden. Im Kursverkehr, zugleich größter Umsatzträger der BSB, stieg der Umsatz um neun Prozent. Im Charterverkehr mussten Umsatzrückgänge verzeichnet werden. „Mit der Teilnahme an der Schiffsbrücke über den See, mit den neuen Angeboten Piratenfahrten, Rädleschiff und mit unseren beliebten Traditionsangeboten wie der Flottensternfahrt haben wir 2007 einige Programmhighlights geboten“, sagte BSB-Geschäftsführer Jörg Handreke. Schon seit September ist die Werfthalle der Bodensee-Schiffsbetriebe in Friedrichshafen mit einem der größten Schiffe der Reederei belegt: Die MS München erhält in diesem Winter eine umfangreiche Revision. Während der Schifffahrtspause werden auch an anderen Schiffen zahlreiche Arbeiten ausgeführt. Zu Saisonbeginn am 21.März 2008 steht dann die gesamte Flotte wieder für ihre Fahrgäste bereit.

(Bodensee-Schiffsbetriebe v. 06.12.07)

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