Die Gemeinde Langenargen hat als Betreiberin
des Gondelhafens die Hafeneinfahrt sowie die Schiffsanlegestelle ausbaggern
lassen. Die Maßnahme sei nötig gewesen, um insbesondere in der Vor- und
Nachsaison bei niedrigen Wasserständen die Einfahrt in den Hafen sowie die
Kursschifffahrt zu sichern, heißt es aus dem Rathaus.
Ab sofort verfügt die Hafeneinfahrt wieder über
eine Solltiefe von einem Meter, bezogen auf einen Pegel von 2,50 Metern. Bei
einem Wasserstand von derzeit 3,50 Metern können somit Schiffe bis zu einem
Tiefgang von maximal zwei Metern den Gemeindehafen anlaufen, teilt Frank Jost
mit. Als Leiter der Tourist-Information ist er für den Gemeindehafen zuständig.
"Der Hafen erfreut sich aufgrund der Infrastrukturverbesserungen (neue
Bootsvermietung, neue Steganlagen) wachsender Beliebtheit. Durch die günstige
Lage im Ortskern ist der Hafen beliebtes Ziel bei Tages- und Übernachtungsgästen,
die mit dem eigenen Boot anreisen", so Jost. Für Gastkapitäne stehen
sechs Gastliegeplätze zur Verfügung. Moderne Sanitärräume sind ebenfalls
vorhanden.
Auch für die Kursschifffahrt sei die Maßnahme
von Bedeutung. Jost hofft, dass die Bodensee-Schiffe auch zukünftig vom ersten
bis zum letzten Tag der Schifffahrtsaison in Langenargen anlegen können.
(Schwäbische Zeitung
v. 04.09.08)