Bei Schiffstouren gibt’s Tipps zu Jobs und Studiengängen

Über Arbeits- und Studienmöglichkeiten im Dreiländereck am Bodensee wird am Donnerstag, 15. September, auf dem „Arbeitsmarktschiff“ informiert. Bordkarten können ab sofort bei der Ravensburger Agentur für Arbeit geordert werden.

Wer sich für Studien- und Arbeitsmöglichkeiten in der Bodenseeregion interessiert, sollte sich den Donnerstag, 15. September, vormerken. An jenem Tag kann man sich auf dem „Arbeitsmarktschiff“ während einer Fahrt über den See von Fachleuten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und auf der deutschen Seeseite beraten lassen. Informieren können sich auch angehende Studenten. Ansprechpartner zeigen Studienmöglichkeiten auf. „Mit Blick auf den doppelten Abiturientenjahrgang 2012 ist es ein großer Vorteil wenn man weiß, wann sich bei Studienwünschen der Blick über die Grenzen lohnt“, sagt Gabriele Kreiß, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg.

Die erste Fahrt auf dem Motorschiff „Graf Zeppelin“ beginnt um 9 Uhr ab Friedrichshafen und um 10 Uhr ab Romanshorn. Bordkarten können von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 07 51/3 62 13 16 90 bestellt werden. Die genauen Zeiten: Ab Friedrichshafen um 9, 11, 13, 15 und 17 Uhr; ab Romanshorn um 10, 12, 14 und 16 Uhr.

Mit an Bord der „Graf Zeppelin“ sind „EURES“-Berater, die über Beschäftigungsmöglichkeiten in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und auf der deutschen Seeseite informieren. Die speziell ausgebildeten Experten beantworten grundsätzliche Fragen zu Lebens- und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Land, beispielsweise zur Kranken- und Rentenversicherung oder zum Steuerrecht und vermitteln darüber hinaus auch Adressen von Jobangeboten.

Junge Leute, die sich für einen Studienplatz in der Bodenseeregion interessieren, können sich an Studien- und Laufbahnberaterinnen aus dem Kanton Thurgau oder Berufsberaterinnen für Abiturienten aus Ravensburg wenden. Erstmals dabei: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH aus Lindau sowie das Vorarlberger Landeskonservatorium aus Feldkirch. Wer beispielsweise Musiker werden will, kann sich auf dem Schiff die nötigen Unterlagen besorgen. Nützliche Informationen zu den Hochschulen in Österreich oder der Schweiz sowie zu grenzüberschreitenden internationalen Studienprogrammen runden das Angebot ab. Fragen zur Aus- und Weiterbildung in Österreich beantwortet eine Bildungs- und Berufsberaterin vom BIFO aus Dornbirn.

Außerdem bietet das Arbeitsmarktschiff Informationen zu Austauschprogrammen für Auszubildende. Mit dem Projekt „xchange“ soll Lehrlingen Auslandserfahrung vermittelt werden. Träger von xchange sind die Internationale Bodenseekonferenz, die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer und die Europäische Union. Mit „Go.for.europe“ bietet sich für Auszubildende eine weitere Chance, neue Berufserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Das Projekt wird unterstützt vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des europäischen Sozialfonds. Weitere Informationen zum Arbeitsmarktschiff, welches von der Europäischen Union und dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) gefördert wird gibt es online.

Informationen im Internet: www.jobs-ohne-grenzen.org

(Südkurier v. 06.09.11)

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