Die
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) hat die österreichische ÖSWAG Werft in
Linz mit dem Bau ihres neuen Fahrgastschiffes beauftragt. Das
700-Personen-Schiff wird ab Sommer 2010 insbesondere im Kursverkehr auf
dem Überlinger See unterwegs sein.
Mitte November hatte die
Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz GmbH den Bau des neuen
Flottenmitglieds nach den bestehenden Vergabevorschriften europaweit
ausgeschrieben. „Nach Prüfung und Wertung der Angebote haben sich Geschäftsführung
und Beirat der BSB für die Vergabe an die ÖSWAG Werft in Linz
entschieden“, erklärt BSB-Geschäftsführer Jörg Handreke. Und sagt weiter:
„Das Angebot der österreichischen Werft hat sich als das wirtschaftlichste
erwiesen und die Fertigstellung des Schiffs wurde uns rechtzeitig zum Beginn der
Sommersaison 2010 zugesagt.“ Das neue Schiff wird rund acht Millionen Euro
kosten.
Die ÖSWAG-Werft ist seit über
20 Jahren Auftragnehmer der BSB, sowohl im Schiffsneubau als auch bei
schiffbaulichen Arbeiten wie Revisionen und Umbauten. „Wir haben bei der BSB
sehr gute Erfahrungen mit der ÖSWAG-Werft gemacht und sind überzeugt,
dass auch dieses Projekt qualitäts- und termingerecht abgeschlossen wird“,
sagt BSB-Geschäftsführer Jörg Handreke.
Der Bau des neuen Schiffes
startet im Mai in Linz. Die dort fertig gestellten Sektionen kommen dann per LKW
an den Bodensee. In Fußach, am österreichischen Bodenseeufer werden die Teile
zum Schiffskörper zusammengeschweißt und die wesentlichen maschinentechnischen
Komponenten eingebaut. Das Schiff wird dann nach Friedrichshafen geschleppt und
in der BSB-eigenen Werft fertig gestellt.
Das etwa 59-Meter lange Dreideckschiff für 700 Personen wird ab Sommer 2010 insbesondere im Kursverkehr, aber auch für Sonder- und Charterfahrten im Überlingersee und Obersee eingesetzt. Das Schiff wird mit modernster, kraftstoffsparender Motoren- und Propellertechnik ausgestattet und so gebaut, dass auch Menschen mit Behinderung problemlos bis zum Oberdeck gelangen können.
(Bodensee-Schiffsbetriebe
v. 24.03.09)
BSB bauen Schiff für 700 Gäste
Wie die Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe
(BSB) am Dienstag mitteilten, wird das rund acht Millionen Euro teure
Ausflugsboot bei der ÖSWAG-Werft in Linz gebaut. Dieses Angebot sei am
wirtschaftlichsten gewesen, sagte BSB-Geschäftsführer Jörg Handreke. Der Bau
beginnt bereits im Mai.
Die in Linz gebauten großen Einzelteile des Schiffs werden per Laster an den Bodensee nach Fußach (Österreich) gebracht und dort zusammengeschweißt. Der 59 Meter lange Ausflugsdampfer mit drei Decks soll im Überlinger See verkehren.
(Schwäbische Zeitung v. 24.03.09)
Mit dem Bau einen 700-Personen-Schiffs hat die Bodensee-Schiffsbetriebe
GmbH (BSB) die österreichische Werft ÖSWAG in Linz beauftragt. Auch die
Zürichsee-Schiffahrts-Gesellschaft hat bereits ein Schiff bei dieser Werft
bauen lassen - und klagt jetzt wegen Mängeln gegen sie. Die
Bodan-Werft Kressbronn konnte sich bei dem 8-Millionen-Euro-Projekt nicht
durchsetzen.
Das neue Fahrgast-Schiff der
Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) wird in der österreichischen Werft ÖSWAG in
Linz gebaut. Bei einer europaweiten Ausschreibung habe das Unternehmen das
wirtschaftlichste Angebot abgegeben, sagte BSB-Chef Jörg Handreke. Das Schiff
wird rund acht Millionen Euro kosten.
Das 700-Personen-Schiff soll ab Sommer 2010 im
Kursverkehr im Überlinger See eingesetzt werden. Die BSB, eine
Tochter-Gesellschaft der Stadtwerke Konstanz, haben den Bau europaweit
ausgeschrieben. Es seien mehrere Angebote eingegangen, sagte Jörg Handreke. Bei
der Auswertung und Vergabe gebe es nur einen kleinen Ermessensspielraum. Das
Linzer Angebot sei aber deutlich das wirtschaftlichste gewesen. „Das lag nicht
mehr in unserem Ermessen“, sagte der Geschäftsführer.
Damit geht die Bodanwerft in Kressbronn leer
aus. Sie hatte nach Angaben von Handreke seit 2003 alle Schiffe der Stadtwerke
Konstanz und ihrer Töchter gebaut, so die Fähre
Tabor, die drei Katamarane und die MS
Lindau. Allerdings gehöre auch die ÖSWAG-Werft seit 20 Jahren zu den
Auftragnehmern der BSB.
Die Teile, die aus Linz kommen, werden in Fußach
am österreichischen Bodenseeufer zusammengeschweißt. Das 59 Meter lange Schiff
wird dann in der BSB-Werft in Friedrichshafen fertig gestellt.
Keine guten Erfahrungen mit der Werft in Linz hat dagegen die Zürichsee-Schiffahrts-Gesellschaft
(ZSG) gemacht, die nach dpa-Berichten wegen Mängeln an einem bei der ÖSWAG
gebauten Schiff nun klagt. Seit zwei Jahren streiten sich die Schweizer mit der
Werft über das Fahrgastschiff „Panta Rhei“ (Griechisch: „Alles fließt“).
Die Zürcher hatten das Boot kurz nach der Wasserung auf eigene Kosten für 1,2
Millionen Franken (0,78 Mio Euro) umbauen lassen. Das Schiff war unter anderem
viel zu schwer. Dies Geld wollten die Schweizer wiederhaben. Weil man sich nicht
auf einen Vergleich habe einigen können, sei jetzt die Klage eingereicht
worden, teilte die ZSG am Dienstag mit.
(Südkurier v. 24.03.09)
Jörg Handreke kennt den Fall. „Wir sind der Überzeugung, dass Vergleichbares bei unserem Projekt nicht passieren wird.“ Sein Unternehmen habe alles solide geprüft, sagte der Geschäftsführer, der sich als Schiffsbau-Ingenieur selbst bestens auskennt. Die technischen Anforderungen für das Schiff seien auf 200 Seiten sehr genau definiert. Ein Modell des Rumpfes habe man zudem bei der Schiffsbau-Versuchsanstalt in Potsdam testen lassen, es sei alles in Ordnung.
(Südkurier v. 25.03.09)
Bodenseeschiff für 12 Millionen
Das neue Bodenseeschiff für 700 Fahrgäste
der Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) wird auf einer österreichischen
Werft gebaut. Es soll im Sommer 2010 in Betrieb gehen, teilten die BSB am
Dienstag mit.
Das rund 12 Mio. Franken teure Ausflugsschiff
wird laut BSB bei der ÖSWAG-Werft in Linz gebaut. Dieses Angebot sei am
wirtschaftlichsten gewesen, sagte BSB-Geschäftsführer Jörg Handreke. Der Bau
beginnt bereits im Mai.
Die in Linz gebauten großen Einzelteile des
Schiffs werden per Laster an den Bodensee nach Fußach in Vorarlberg gebracht
und dort zusammengeschweißt. Das 59 Meter lange Ausflugsschiff mit drei Decks
soll im Überlinger See, dem nördlichen Ausläufer des Bodensees, verkehren.
(St. Galler Tagblatt v. 24.03.09)