Werft-Gespräche erneut vertagt

Keine Einigung gab es auch bei der zweiten Verhandlungsrunde über einen Sozialplan und eine Transfergesellschaft für die 60 Beschäftigten der angeschlagenen Bodan-Werft.

Vertagt wurden deshalb die gestrigen Verhandlungen vor der Einigungsstelle auf Donnerstag, 3. März. Es sei nichts davon zu bemerken gewesen, so Lilo Rademacher, dass die Geschäftsführung der Werft Gewerkschaft und Betriebsrat die Hand reiche, wie dies Geschäftsführer Robert Dittmann in der vergangenen Woche während eines gemeinsamen Pressegesprächs mit Bürgermeister Edwin Weiß versprochen hatte. Empört äußerte sich Lilo Rademacher, Erste Bevollmächtigte der Industriegewerkschaft Metall (IGM), gegenüber dem SÜDKURIER über die Haltung, die die Vertreter der Arbeitgeberseite gezeigt hätten. Robert Dittmann hatte sich erneut von einem Rechtsanwalt vertreten lassen. Nach den gestrigen Berechnungen der IGM sind für einen Sozialplan 906 000 Euro und für eine ausreichend finanziell ausgestattete Transfergesellschaft 960 000 Euro nötig. Doch für das von den Vertretern der Belegschaft geforderte Finanzvolumen von gut 1,9 Millionen Euro wollte die Arbeitgeber-Seite keine Bankbürgschaft gewähren. Doch ohne eine solche Bürgschaft sieht Lilo Rademacher die Zahlungen als nicht gesichert an.

(Südkurier v. 02.03.11)

 

Eine Einigung ist noch nicht in Sicht

Auch acht Stunden Verhandlung vor der Einigungsstelle in Ravensburg haben am Dienstag zu keinen konkreten Ergebnissen hinsichtlich des Sozialplans für die Beschäftigten der Bodan-Werft geführt. Die IG Metall hatte laut Lilo Rademacher, erste Bevollmächtige der Gewerkschaft, einen Betrag von 1,866 Millionen gefordert – 960 000 Euro für eine Transfergesellschaft und 906 000 Euro für Abfindungen. „Die Vertreter der Bodan-Werft haben zwar der Höhe des Betrages nicht widersprochen, konnten uns allerdings auch nicht zusichern, dass die Abfindungsgelder tatsächlich gezahlt werden“, so Lilo Rademacher im Gespräch mit der

(Schwäbische Zeitung v. 02.03.11)

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