Glänzender
Saisonstart
Eine
herrliche Frühlingssonne sandte ihre Strahlen über den tiefblauen Bodensee,
als am späten Mittwochnachmittag Bürgermeister Matthias Weckbach,
Touristinformation und der neue Pächter und Kapitän der MS
Großherzog Ludwig, Clemens Mauch, zur Eröffnung der Saison 2011 auf die
neu herausgeputzte MS Großherzog Ludwig einluden. Angesichts des sonnigen Spätnachmittags
hatte man den Stehempfang ins Freie, nämlich auf die Bodmaner Hafenmole,
verlegt, wo Bürgermeister Matthias Weckbach namens der Gemeinde und der
Touristinformation die Gäste willkommen hieß, ehe man sich auf das Schiff
begab. Dort gab der technische Leiter der Motorbootgesellschaft, Manfred
Rettich, einen kurzen Abriss über die jetzt zehnjährige Geschichte der MS Großherzog
Ludwig, die nach einer gründlichen Reinigungsaktion, um die sich der neue Pächter
und Kapitän Clemens Mauch mit seiner Crew verdient gemacht hatte, sich wie aus
dem Ei gepellt präsentierte.
Das im Jahr 2000 in Dienst gestellte, auf der
Bodan-Werft Kressbronn für die Motorbootgesellschaft Bodman mbH erbaute Schiff
wurde ab der Saison 2005 bis zum Jahr 2009 an die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB)
vermietet, ehe es im Frühjahr 2010 wieder in ihren Bodmaner Heimathafen zurückkehrte.
Dort ersetzt das Schiff die inzwischen außer Dienst gestellte MS
Bodman.
Das Schiff befand sich nach seiner Rückkehr
in einem technisch zwar guten, jedoch – was die Sauberkeit in seinem
Innenleben betraf – unwürdigen Zustand. „Was Clemens Mauch und seine Crew
in den letzten Monaten an Arbeit auf dem Schiff geleistet haben, verdient unsere
volle Anerkennung,“ sagte Manfred Rettich, der anschließend zusammen mit Bürgermeister
Matthias Weckbach die Gäste durch das Schiff mit seiner zwar kleinen, aber
funktionalen Küche führte. Die MS Großherzog Ludwig gehört nach wie vor zu
den modernsten Wasserfahrzeugen auf dem Bodensee.
Nachdem die Bodmaner Fahrgäste zugestiegen
waren, setzte die MS Großherzog Ludwig nach Ludwigshafen über, um die dortigen
Fahrgäste an Bord zu nehmen, um dann zu einer mehrstündigen Seereise
aufzubrechen.
(Südkurier
v. 01.04.11)