Der 60-Jährige Mann, der am Montagmorgen nach einer Überfahrt auf der Bodensee-Autofähre von Konstanz nach Meersburg vermisst wurde, ist wohlauf. Die Polizei traf ihn in seinem Wohnheim unversehrt an.
Mit einer groß angelegten Aktion haben am Montagmorgen Wasserschutzpolizei und DLRG auf dem Bodensee nach einem Mann gesucht. Er hatte in Konstanz die Autofähre als Fußgänger betreten, wurde aber in Meersburg nicht gesehen, wie er von Bord ging. Am Mittag traf ihn die Polizei wohlbehalten in seinem Wohnheim an.
Der behinderte Mann nutzt des Öfteren die Fähre nach Meersburg, so auch am Montagmorgen. Das Schiff legte um 6.50 Uhr ab. Ein Mitarbeiter auf der Fähre sah den etwa 60-Jährigen zusteigen, aber in Meersburg nicht wieder das Schiff verlassen. Es erging eine Information an die Konstanzer Polizei. Die setzte zu einer groß angelegten Suchaktion an.
Es musste vermutet werden, dass der Fahrgast zwischen Konstanz und Meersburg von Bord gestürzt war. Zwei Hubschrauber und 14 Boote der Wasserschutzpolizei Konstanz und Friedrichshafen sowie der DLRG der Landkreise Konstanz und Bodenseekreis waren im Einsatz. Die Suche zwischen Konstanz und Meersburg verlief jedoch ergebnislos.
Die Wasserschutzpolizei ermittelte nach der Identität des Vermissten. Am Mittag trafen ihn die Beamten in seinem Wohnheim unversehrt an. Er habe die Fähre wie immer zu Fuß verlassen, sagte er gegenüber den Polizisten.
(Südkurier v. 08.09.08)
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei war der
behinderte Mann in Konstanz als Fußgänger zugestiegen, in Meersburg aber nicht
von Bord gegangen. Die Polizei startete eine groß angelegte Suchaktion nach dem
Verschwundenen.
Insgesamt waren rund 100 Beamte im Einsatz.
Wasserschutzpolizei und DLRG suchten mit 14 Booten auf dem See, unterstützt
wurden sie durch zwei Hubschrauber. Etliche Beamte suchten den Uferbereich ab -
ohne Erfolg. Schließlich wurde der Mann bei sich zu Hause in Konstanz
angetroffen.
Alarm geschlagen hatte das Fährepersonal der "Kreuzlingen".
Der Mann nutzt die Fähre regelmäßig als Transportmittel. An diesem Morgen war
der Besatzung aber aufgefallen, dass niemand ihn von Bord hat gehen sehen.
Erschwert wurde die Arbeit der Polizei durch die Tatsache, dass die Identität des Mannes offen war. "Erst wenn wir seinen Namen kennen, kommen wir einen entscheidenden Schritt weiter", sagte der Konstanzer Polizeisprecher Aschenbrenner.
(Schwäbische Zeitung v. 08.09.08)