Getauft, gesegnet und bestaunt: die neue Fähre „Lodi"

Die neue Fähre der Stadtwerke Konstanz wurde bei einem großen Festakt am vergangenen Samstag auf den Namen „Lodi" getauft. Lodi ist die italienische Partnerstadt von Konstanz. Das mit 82 Metern längste Schiff am Bodensee ist innerhalb von 20 Monaten von der Bodanwerft in Kressbronn gebaut worden. MF „Lodi" bietet Platz für rund 64 PKW und 700 Personen. Das Schiff hat 11 Millionen Euro gekostet und wird die Kapazität des Fährbetriebs Konstanz-Meersburg nochmals erhöhen. Einige tausend Interessierte haben am vergangenen Wochenende die „Lodi" besichtigt.

„Lodi soll Dir stets Glück bescheren und Unheil immer von Dir wehren!" – mit diesen Worten taufte Stadträtin Giuliana Cominetti aus der italienischen Partnerstadt am vergangenen Samstag die neue Fähre der Stadtwerke Konstanz. Beim feierlichen Taufakt halfen ihr die beiden Patenkinder Bleona Cakiqi und Tobias Neidhart, die sich zwei Monate zuvor bei einem Malwettbewerb als besondere Fans der Fähre erwiesen hatten. Der Konstanzer Pfarrer Ulrich Henke und Pater Wendelin Matt segneten das Schiff. Mit dem „Lodi-Marsch" und anderen Musikstücken begleiteten zahlreiche Kapellen aus Konstanz und Meersburg die Feier. Glückwünsche für das neue Schiff kamen vom Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank, Wirtschaftsminister Ernst Pfister, dem Meersburger Bürgermeister Martin Brütsch, dem Geschäftsführer der Bodanwerft Robert Dittmann und dem Bürgermeister der Stadt Lodi, Lorenzo Guerini.

An der Taufe nahmen weit über tausend Gäste auf allen sieben Fähren der Stadtwerke Konstanz teil. Die Öffentlichkeit war eingeladen worden, die Feier gratis auf einem der vier Zuschauerschiffe ab Meersburg und Konstanz mit zu erleben. Ein Spektakel besonderer Art vollführten anschließend die sieben Fähren mit einem regelrechten „Wasserballett". Tausende Neugierige nutzten im Anschluss an die Taufe und beim Tag der offenen Fähre am Sonntag die Gelegenheit, das neue Schiff kennen zu lernen.

Die „Lodi" hat einige Highlights für die Fahrgäste aufzuweisen. Dazu zählen viele sonnige Sitzplätze im Außenbereich, große transparente Flächen und dadurch eine sehr gute Sicht vom Fahrgastdeck aus und eine rundum barrierefreie Ausstattung. Mit Dieselpartikelfiltern und modernsten Antrieben ausgestattet und in der Bauform optimiert, steht das neue Schiff auch für umweltfreundliche Mobilität. Schon in den nächsten Tagen wird die neue Fähre ihren Dienst aufnehmen und die restliche Flotte bei ihren tagtäglichen Fahrten zwischen Konstanz und Meersburg unterstützen. Bilder und andere Informationen zur „Lodi" gibt es unter www.faehre2010.de.

Die Stadtwerke Konstanz GmbH betreibt seit 1928 die Fährverbindung quer über den Bodensee zwischen Konstanz und Meersburg. 6 Fährschiffe und 115 Mitarbeiter sorgen dafür, dass pro Jahr etwa 4 Mio. Fahrgäste, 1,4 Mio PKW und über 80.000 LKW über den See befördert werden. Die Fähre ist Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr im Einsatz.

(Stadtwerke Konstanz v. 11.05.10)

 

Größtes Schiff auf dem See auf Namen "Lodi" getauft

Die neue Fähre der Stadtwerke Konstanz trägt den Namen „Lodi“. Giuliana Cominetti aus der italienischen Partnerstadt taufte das Schiff gemeinsam mit den beiden Patenkindern Bleona Cakiqi (Meersburg) und Tobias Neidhart (Konstanz).

„Ich taufe dich nach der lombardischen Stadt, die mit Konstanz eine lange Verbundenheit hat“, sagte die für die Partnerschaft zuständige Stadträtin, deren Funktion mit der eines Bürgermeisters in Deutschland vergleichbar ist. Tausende Gäste nutzten das schöne Wetter, um auf einem der sechs Begleitschiffe mitzufeiern oder später die neue Fähre im Hafen zu besichtigen.

Die Konstanzer holten mit dem größten Schiff auf dem Bodensee eine große Delegation aus Meersburg ab. Die Knabenmusik Meersburg marschierte voran auf die neue Fähre. Die Taufe selbst fand auf dem Wasser zwischen beiden Städten statt. Pater Wendelin Matt und der evangelische Pfarrer Ulrich Henke segneten das Schiff.

Als Meilenstein in der 83-jährigen Geschichte des Fährebetriebs bezeichnete Stadtwerke-Geschäftsführer Konrad Frommer die Taufe des 82 Meter langen Schiffes, das bis zu 64 Autos fassen kann. Er erinnerte an die Pioniertat des Konstanzer Bürgermeisters Fritz Arnold, der die Verbindung zwischen beiden Städten trotz großer Widerstände durchgesetzt hatte. „Es war die Rede vom Luxus einer Autofähre und einer unnötigen Geldverschwendung.“ In einer bemerkenswerten Rede bezeichnete Robert Dittman, Geschäftsführer der Bodan-Werft Kressbronn, Fritz Arnold als Visionär. „Manche glaubten damals nicht einmal an einen Erfolg des Autos.“

Das Schiff sei ein Symbol für die lange Verbindung der beiden Städte, sagte Lorenzo Guerini, der Bürgermeister von Lodi. „Ich danke vor allem für eure Freundschaft.“ Stefan Schmutz vom Radiosender SWR 4 moderierte die Feier, neben der Knabenmusik spielte der Musikverein Allmannsdorf auf dem neuen Schiff. Weitere Vereine sorgten für die Unterhaltung der Gäste auf den anderen Fähren.

Mit der größeren Ladekapazität wollen die Stadtwerke die Wartezeiten verkürzen. Die Fähre wurde in der BodanWerft Kressbronn gebaut, die MTU in Friedrichshafen lieferte eine neue Generation leistungsfähiger Motoren.

(Südkurier v. 10.05.10)

 

Italiener feiern neue Fähre mit dem Namen „Lodi“

Die italienische Delegation war bei der Taufe der neuen Fähre begeistert. Taufpatin war Stadträtin Guiliana Cominetti.

Die neue Fähre der Stadtwerke trägt den Namen „Lodi“ und dürfte damit die Beziehungen zur italienischen Partnerstadt stärken. Guiliana Cominetti taufte das Schiff gemeinsam mit den beiden Patenkindern Bleona Cakiqi (Meersburg) und Tobias Neidhart (Konstanz). „Ich taufe dich nach der lombardischen Stadt, die mit Konstanz eine lange Verbundenheit hat“, sagte die für die Partnerschaft zuständige Stadträtin, deren Funktion mit der eines Bürgermeisters in Deutschland vergleichbar ist. Tausende Gäste nutzten das schöne Wetter, um auf einem der sechs Begleitschiffe mitzufeiern oder später die neue Fähre zu besichtigen.

Die Delegation um Bürgermeister Lorenzo Guerini war sichtlich stolz bei der Taufe, bei der die Gäste aus der Lombardei eine tragende Rolle spielten. Mittendrin auf der Fähre natürlich Pietro Cremonesi, Ehrenringträger der Stadt Konstanz und der gute Geist der Freundschaft.

Als Guiliani Cominetti die Sektflasche am Bug der Fähre zerschlagen hatte, jubelten die Gäste und die Kapitäne aller Schiffe hupten laut. Pater Wendelin Matt und der evangelische Pfarrer Ulrich Henke segneten das Schiff. Als Meilenstein in der 83-jährigen Geschichte des Fährebetriebs bezeichnete Stadtwerke-Geschäftsführer Konrad Frommer die Taufe des 82 Meter langen Schiffes, das bis zu 64 Autos fassen kann.

Die Gäste aus Lodi überreichten als Geschenk eine große Keramiktafel des Künstlers Pier Antonio Manca, der in Lodi lebt. Sie zeigt Kaiser Friedrich Barbarossa zwischen den beiden Städten und ziert nun den Aufenthaltsraum auf dem Schiff. Die Partnerschaft besteht seit 1986. Die Keramik weist auf den historischen Bezug beider Städte hin.

(Südkurier v. 10.05.10)

 

Neue Autofähre heißt „Lodi“

Die neue Autofähre der Stadtwerke Konstanz trägt den Namen „Lodi“. Die Bürgermeisterin der italienischen Partnerstadt von Konstanz taufte das größte Schiff auf dem Bodensee, das mit 82 Meter Länge eine deutlich höhere Ladekapazität als die anderen Fähren hat.

Es wird künftig auf der „Schwimmende Brücke“ genannten Verbindung zwischen Konstanz und Meersburg eingesetzt.

„Der See trennt uns nicht, er verknüpft“, sagte der Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank. Das neue Schiff sei eine Investition in die Zukunft: „Kurzfristigen Profit kann man damit nicht machen.“ Sein Meersburger Kollege Martin Brütsch erinnerte an die Überlegungen in früheren Jahren, als Alternativen einen Tunnel oder eine Brücke zu bauen. „Aber die nach wie vor schönste See-Überquerung ist die Überfahrt mit dem Schiff.“

Landes-Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) sprach von der Perle Bodensee im ohnehin begnadeten Urlaubsland Baden-Württemberg. „Es gibt nur eine Region, die vergangene Saison während der Krise nicht verloren hat – und das ist der Bodensee.“ Der Tourismus werde für die Wirtschaft des Landes zunehmend wichtiger, es fördere daher mehrere Vorhaben.

Der durch den Tourismus erzielte Umsatz im baden-württembergischen Teil des Bodensees liege bei mehr als einer Milliarde Euro jährlich. Im Jahr 2009 seien rund 1,28 Millionen Übernachtungsgäste und rund vier Millionen Übernachtungen gezählt worden.

„Die Schifffahrt auf dem Bodensee ist ein Kernelement des touristischen Angebots“, sagte Pfister weiter. Die mit modernster Antriebstechnik versehene neue Fähre trage zur Reduzierung der Luftschadstoffe bei.

(Südkurier v. 10.05.10)

 

Schwimmender Glaspalast

Die mit 82 Metern längste Fähre auf dem Bodensee ist am Samstag mit einer großen Zeremonie auf den Namen «Lodi» getauft worden. Giuliana Cominetti, Stadträtin der gleichnamigen lombardischen Stadt, durchschnitt das Seil, an dem die Champagnerflasche festgebunden war. Damit haben die Stadtwerke Konstanz als Eigentümer der 1928 gegründeten Fährverbindung Konstanz–Meersburg ihr 13. Schiff in Dienst gestellt. Das neue Schiff fasst 64 Autos oder bis zu 700 Passagiere und hat elf Millionen Euro gekostet.

Es gleicht einem schwimmenden Glaspalast: verbaut wurden 420 Tonnen Stahl und 400 Quadratmeter Glas. So genießen die Fahrgäste bei der 15minütigen Überfahrt von nahezu jedem Sitzplatz auf dem Oberdeck oder vom Auto aus freien Blick auf den See. Für kräftigen Vortrieb und eine Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern sorgen zwei mit Partikelfiltern ausgerüstete und jeweils 1015 PS starke Achtzylinder-Dieselmotoren. Mit den künftig sechs Fähren und der großen «Lodi» wollen die Stadtwerke Konstanz die Wartezeiten verkürzen. Seit 1928 hat das Unternehmen 264 Millionen Menschen und 72 Millionen Autos befördert. «Wir haben mit den Fähren in all den Jahren rund vier Milliarden Autokilometer um den See zugunsten der Umwelt eingespart», sagt Fährechef Stefan Ballier. Die Fähre erspart einen Umweg von fast 60 Kilometern. Pro Jahr fahren die Schiffe rund 70 000mal über den See, täglich sind es 186 Überquerungen.

(St. Galler Tagblatt v. 10.05.10)

 

Neue Fähre getauft

Das neue Fährschiff der Stadtwerke Konstanz heißt «Lodi» und trägt damit den Namen der italienischen Partnerstadt der Bodenseemetropole.

Wenn ein Fährschiff getauft wird, müssen Autofahrer etwas Geduld aufbringen. «Lodi» heißt das neue Fährschiff der Stadtwerke Konstanz, das am Samstag zwischen Meersburg und Konstanz getauft wurde. Als Taufpaten fungierten Giuliana Cominetti, Stadträtin der Konstanzer Partnerstadt Lodi in Italien, sowie Bleona und Tobias, zwei Kinder aus Meersburg und Konstanz.

Sternfahrt

Zuvor wurde die «Lodi» mit einer Sternfahrt der sechs Schwesterschiffe in den Kreis der Fährenfamilie aufgenommen. Für dieses Spektakel ruhte für drei Stunden die Fährverbindung zwischen Konstanz und Meersburg. Die elf Millionen Euro teure «Lodi» fasst bis zu 64 Autos und gleicht äußerlich der «Tabor». Verbessert wurden die Treppenaufgänge und die Sicht für die Passagiere auf den See.

Längstes Schiff

Nach der Taufzeremonie wurde an Land im Fährehafen in Staad weiter gefeiert. Und am Sonntag stellte sich das mit 82 Metern längste Schiff auf dem Bodensee beim «Tag der offenen Fähre» im Konstanzer Hafen vor.

(Ralf Baumann/St. Galler Tagblatt v. 10.05.10)

 

Neue Bodensee-Autofähre heißt „Lodi“

Eine neue Bodensee-Autofähre für die Linie Konstanz-Meersburg ist am Samstag bei strahlendem Sonnenschein auf den italienischen Namen „Lodi“ getauft worden.

Das mit 82 Metern längste Bodenseeschiff ist damit nach der Konstanzer Partnerstadt in Norditalien benannt. Giuliana Cominetti, Stadträtin aus Lodi, taufte die Fähre mit den markanten geschwungenen Außenwänden in der Seemitte. Begleitet vom Jubel der mehr als 400 Gäste, unter ihnen Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP), wurde der Name enthüllt.

Die elf Millionen Euro teure Fähre der Konstanzer Stadtwerke ähnelt der 2004 in Dienst gestellten „Tabor“, die jedoch zehn Meter kürzer ist. Tabor ist eine weitere europäische Partnerstadt von Konstanz in Tschechien. Die „Lodi“ kann 64 Pkw und maximal 700 Passagiere befördern. Sie ersetzt die über 40 Jahre alte, kleinere „Fritz Arnold“. Auf der 4,8 Kilometer langen Strecke pendeln ganzjährig sechs Fähren. Der Seetörn von 15 Minuten erspart einen Umweg von rund 70 Kilometern. Das neue Schiff erhöht die Kapazitäten der Fährlinie um zehn Prozent und soll die Wartezeiten verkürzen.

Die übrigen Autofähren begleiteten die Taufzeremonie auf hoher See. Von Konstanz und Meersburg aus waren je zwei Schiffe ausgelaufen, auf denen Schaulustige bei Blasmusik gratis das Schauspiel verfolgen konnten. Der Fährverkehr ruhte drei Stunden lang. Die Schiffe zeigten zudem ihr seemännisches Können. Sie bildeten verschiedene Formationen und drehten sich bei einem „Wasserballett“ um die eigene Achse.

Am Nachmittag wurde die „Lodi“ im Konstanzer Fährehafen Staad mit einem Bürgerfest gefeiert. An diesem Sonntag stellt sich die Fähre im Konstanzer Stadthafen vor, bevor sie am Montag ihren Dienst aufnimmt. Die Autofährlinie Konstanz-Meersburg wurde 1928 eingerichtet. Die Schiffe überqueren pro Jahr mehr als 61000 Mal den See und befördern über vier Millionen Fahrgäste und etwa 1,6 Millionen Fahrzeuge.

(Südkurier v. 09.05.10)

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