Architektenwettbewerb
Werkstattgruppe
Eine Werkstattgruppe unter Einbeziehung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern
sowie Fachleuten erarbeitete anschließend gemeinsam mit den Architekten den
endgültigen Gestaltungsentwurf des Hafengebäudes. Das sehr transparente Gebäude
hat einen durchgehenden Asphaltbelag und lässt die Besucher durch 21
Glaselemente, die einzeln geöffnet werden können, eintreten. Das Hafengebäude
beinhaltet neben den Räumlichkeiten für die Bodenseeschifffahrt mit
Kassenschalter und Büro für den Hafenmeister auch Infoterminals mit
Informationen zu verschiedenen Vorarlberger Institutionen und das Hafencafé
"die welle".
Neben der markanten Architektur bietet das Bauwerk noch weitere Besonderheiten.
So wurde das neue Hafengebäude auf Stahlbetonfertigteilpfählen fundiert, die
gleichzeitig als Energielieferanten einer Wärmepumpe dienen. Diese kann für
Heiz- und Kühlzwecke eingesetzt werden. Die beiden als Inseln angelegten
Innenbereiche sind in einer Holzkonstruktion ausgeführt. Eine weitere
Besonderheit ist die gewellte Dachkonstruktion aus Ortbeton. „Das Hafengebäude
sollte für die Schiffsreisenden ein unverkennbares Zeichen sein: Ich bin in
Bregenz angekommen“, beschreibt Architekt Elmar Nägele als Vertreter der
Architektenteams die Absicht der Planer. „Für die Besucher der Seeanlagen ist
das Hafengebäude gleichzeitig ein Ausstellungsgebäude.“
(Vorarlberg Online v. 29.05.10)