„Florian Friedrichshafen 1/78“ – kaum
ein Friedrichshafener Einwohner wird mit diesem seltsamen Kürzel etwas
anzufangen wissen. Aber viele haben schon gesehen, was dahinter steckt, nämlich
das Löschboot der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichshafen. Allein in den
vergangenen drei Wochen wurde es mehrere Male gerufen, um Schiffen
beziehungsweise deren Besatzungen zu helfen, die auf dem Bodensee in Not geraten
waren.
Neben dem Einsatz zur Seenotrettung ist das
Boot gemeinsam mit dem „SÖG“ – das steht für „selbst fahrendes Ölsammelgerät“
– und mehreren Mehrzweckbooten in die Ölwehr Bodensee eingebunden. Dort
leistet es einen wichtigen Beitrag, um den wertvollsten Besitz der Menschheit zu
schützen – das Trinkwasser nämlich. Schließlich ist der Bodensee ein enorm
wichtiger Trinkwasserspeicher, für dessen Schutz das Land Baden-Württemberg
einige Feuerwehren mit entsprechenden Geräten ausgerüstet hat. Und dazu gehört
eben auch die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshafen, die einen maßgeblichen
Anteil daran leistet.
Das Löschboot kann man aber auch anderswo
sehen – zum Beispiel beim Seehasenfest liegt es jedes Jahr vor der
Uferpromenade und begeistert mit seinem Wasserwerfer. Oft wird es für
gemeinsame Übungen mit der Wasserschutzpolizei angefordert. Bei der
„Schiffsbrücke“ vor Friedrichshafen vor zwei Jahren, an der fast 2000
Schiffe teilnahmen, bildete es einen der beiden „Brückenpfeiler“.
Sogar einen Herzenswunsch hat es einmal erfüllt, als ein leukämiekranker Junge
sich bei der Aktion „Wünsch Dir was“ eine Fahrt mit dem Löschboot der
Feuerwehr gewünscht hat.
Natürlich gibt es auch während des Jubiläums
der Feuerwehr Friedrichshafen, das vom 3. bis einschließlich 6. Juli gefeiert
wird, die Möglichkeit, das Löschboot und das SÖG zu besichtigen. Beide
Schiffe liegen am Samstag vor der Uferpromenade vor Anker. Mit den
Mehrzweckbooten der Feuerwehr gibt es einen „Fahrdienst“ zu den Schiffen, so
dass man quasi „trockenen Fußes“ vom Ufer zu den jeweiligen Objekten der
Begierde gelangt.
Ein weiterer Höhepunkt wird am Festsamstag
die Flottensternfahrt sein. Um 11 Uhr treffen sich alle Schiffe, die rund um den
Bodensee in die internationale Ölwehr eingebunden sind auf Höhe der
Freitreppe. Diese Schiffe kommen aus Wasserburg, Lindau, Bregenz, Hard,
Kreuzlingen, Konstanz, Radolfzell, Überlingen und natürlich aus
Friedrichshafen.
Informationen im Internet:
www.feuerwehr-friedrichshafen.de
(Südkurier v. 19.06.09)
"Wasser marsch" einmal anders: Fürs
Feuerwehrjubiläum am ersten Juliwochenende kündigt die Häfler Wehr zahlreiche
Höhepunkte an. Dazu gehören auch die Präsentationen der Feuerwehrschiffe auf
dem See und eine Flottensternfahrt am Samstag, 4. Juli.
"Florian Friedrichshafen 1/78" -
kaum ein Häfler wird mit diesem seltsamen Kürzel etwas anzufangen wissen. Aber
viele haben schon gesehen, was dahintersteckt, nämlich das Löschboot der
Feuerwehr Friedrichshafen. Allein in den vergangenen drei Wochen wurde es
mehrere Male gerufen, um Schiffen oder deren Besatzungen zu helfen, die auf dem
See in Not geraten sind. Neben dem Einsatz zur Seenotrettung ist das Boot
gemeinsam mit dem SÖG (selbst fahrendes Ölsammelgerät) und mehreren
Mehrzweckbooten in die Ölwehr Bodensee eingebunden. Dort leistet es einen
wichtigen Beitrag, um das Trinkwasser zu schützen. Schließlich gilt der
Bodensee als wichtiger Trinkwasserspeicher, für dessen Schutz das Land einige
Wehren mit entsprechenden Geräten ausgerüstet hat.
Das Löschboot kann man auch beim Seehasenfest
sehen, wenn es vor der Uferpromenade mit seinem Wasserwerfer begeistert. Oft
wird es für gemeinsame Übungen mit der Wasserschutzpolizei angefordert. Bei
der "Schiffsbrücke" vor zwei Jahren, an der fast 2000 Schiffe
teilnahmen, bildete es einen der beiden Brückenpfeiler. Sogar einen
Herzenswunsch hat es einmal erfüllt - für einen leukämiekranken Jungen bei
der Aktion "Wünsch Dir was". Zur Besichtigung beim Jubiläum gibt es
mit den Mehrzweckbooten der Feuerwehr einen Fahrdienst zu den Schiffen. Ein
weiterer Höhepunkt wird am Festsamstag die Flottensternfahrt sein. Um 11 Uhr
treffen sich alle Schiffe, die in die internationale Ölwehr eingebunden sind,
auf Höhe der Freitreppe.
(Schwäbische Zeitung v. 19.06.09)