Bei 12 von 35 Prellpfählen
im Rorschacher Hafen hat ein Berufstaucher Risse festgestellt. Die Reparaturen
werden in den nächsten Tagen durchgeführt.
Ein oranges Kabel
ist mit dem Taucher verbunden, der im Hafenbecken von einem Prellpfahl zum nächsten
taucht. Per Funk gibt er seine Beobachtungen an Peter Stirnemann weiter, der die
Angaben fein säuberlich auf einem Plan notiert. Aus seinen Notizen ist zu
entnehmen, dass 12 der 35 kontrollierten Stahlpfähle Beschädigungen aufweisen.
Nicht weiter
erstaunlich, wie der Fachmann von der Stuwatec, eine auf Wasserbau und
Unterwasserarbeiten spezialisierte Firma aus Kesswil, feststellt, schließlich
sind die Prellpfähle schon beinahe 30 Jahre alt. Vor Wochenfrist war einer zur
Seite geknickt, als das Kursschiff Zürich
daran festmachen wollte. In der Folge ordnete das Amt für Wasserbau des Kantons
St. Gallen die Untersuchung an. «Die stählernen Pfähle selbst sind nach wie
vor in einem guten Zustand», sagt Stirnemann, «die Risse haben wir an den
Befestigungsflanschen festgestellt, die die Pfähle mit der Hafenmauer
verbinden.» Diese würden nun in den kommenden Tagen erneuert.
(St. Galler
Tagblatt v. 30.06.07)