Dominas
und Sexsklaven feiern im Konstanzer Hafen
Hunderte
Fetischisten, Dominas und Sexsklaven trafen sich am Samstag auf dem
Bodenseeschiff "Schwaben"
zu einer riesigen Sadomaso-Party. Touristen und Einheimische staunten nicht
schlecht, als das ungewöhnliche Schiff in den Konstanzer Hafen einlief.
Jedes Jahr Ende Juni erobern
Dominas in schwarzen Leder-Corsagen, Sklaven mit nietenbesetzen Hundehalsbändern
und Tänzerinnen in Strapsen den Konstanzer Hafen. Hunderte Zuschauer zückten
am Samstagabend wieder ihre Kameras und filmten mit ihren Handys, wie das
Ausflugsschiff "Schwaben" mit ungewöhnlicher Besatzung und
lauter Partymusik einlief. In Friedrichshafen gingen die Liebhaber der
Sado-Maso-Szene am späten Samstagnachmittag an Bord, schipperten von dort aus
nach Konstanz und liefen bis morgens um 5.30 Uhr verschiedene kleine Häfen und
Anlegestellen an.
Organisiert wurde die außergewöhnliche Kreuzfahrt auf dem See bereits zum 15.
Mal von einem Veranstalter aus Augsburg, der die "Schwaben" jedes Jahr
chartert. Eine spezielle Genehmigung braucht er für die besondere Party nicht.
An Bord waren rund 700 Fetischisten aus der Schweiz und ganz Deutschland. 58
Euro kostete der Spaß. Für die zahlreichen Schaulustigen am Konstanzer Pier
gab es halbnackte Körper, erotische Tänze und wilde Feuerspiele für lau.
Viele in Lack und Leder gingen an Land und ließen sich von den Neugierigen
bewundern, einige Partygäste gaben sogar eine sexy Performance vor den Kameras.
Was später noch so auf dem Schiff passierte, bleibt allerdings der Fantasie überlassen.
Übrigens: Statistiken besagen, dass rund 20 Prozent der Deutschen ab und an
Sexpraktiken ausüben bei denen sie Schmerzen empfinden.