Ein Platz für
die «Sonnenkönigin»
Beim Chabisplatz soll sie entstehen; die Anlegestelle für das größte und mit
980 Tonnen schwerste Schiff auf dem Bodensee. Dafür müssen die bestehenden Pfähle
entfernt und durch eine neue, elastische Prellpfahlanlage ersetzt werden. Laut
Marco Steiner, Projektleiter Wasserbau vom kantonalen Tiefbauamt, liegt die
Schwierigkeit darin, die Anlegestelle so zu gestalten, dass beim Anlegen
einerseits keine Schäden an der Ufermauer entstehen und andererseits keine zu
harten Stöße auf die Schiffe einwirken. Die Energie, die beim Anlegen der
Schiffe entstehe, werde von den Prellpfählen aufgenommen und über Dämpfungselemente
in die mit Betonriegel verstärkte Hafenmauer eingeleitet. Rund um diese
Betonriegel müssen Mitarbeiter der Goldacher Baufirma Gerschwiler derzeit alte
Betonhinterfüllungen abbrechen. Das Material wird auf einer Deponie entsorgt.
Die Kosten belaufen sich auf 190 000 Franken. Für die gleichzeitig durchgeführten
Sanierungs- und Unterhaltsmaßnahmen fallen weitere 180 000 Franken an. Die
Arbeiten dauern noch bis Mitte Mai.
(St.
Galler Tagblatt v. 09.03.09)
zurück