Zank um
"Parkplatz" im Hafen
Der
"Parkplatz" der Sonnenkönigin
lässt den Glanz der "Welle" in Bregenz verblassen, wird im Bürgerforum
kritisiert.
Geschmäcker sind
naturgemäß verschieden. Auch was das Design von Partybooten a la Sonnenkönigin
anbelangt. Für nicht wenige Bregenzer sorgt das Schiff alles andere als für
eine Verschönerung des Hafengeländes. Und darüber hinaus befürchten nicht
wenige, dass die Sonnenkönigin durch die Bewirtschaftung der Cateringfirma Mo
„noch länger unmittelbar vor der Welle im Hafen zu verweilen droht“.
Trübt Schiff
Freude über Welle?
Im VN- Bürgerforum
sorgt das Ganze jedenfalls für überaus kritische Einträge. „Da haben sich
die Verantwortlichen in Bregenz sehr viel Mühe gegeben und unter Einbeziehung
der Bevölkerung ein ansprechendes Hafengebäude errichtet. Leider ist für mich
die Freude nicht ganz so groß, weil die Eleganz und Leichtigkeit der Welle
durch die dahinter liegende Sonnenkönigin total verloren geht“, schreibt Cari
Kohler. Das Schiff gehört aus seiner Sicht „an einer der hinteren Stege“,
meint Kohler in Richtung Rathaus. Es wäre, so Cari weiter, „schade, wenn die
Sicht vom neuen Hafen durch die Protzerei und dem schlechten Geschmack des
Bootseigners für Besucher getrübt würde“. Der Bregenzer Bürgermeister
Markus Linhart winkt auf Anfrage der VN ab. Das Partyboot werde in absehbarer
Zeit „umparkiert“. Linhart: „Die Sonnenkönigin wird spätestens ab Mai am
zweiten oder dritten Pier festmachen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind derzeit
laufende Bauarbeiten unter Dach und Fach. Diese Vereinbarung wurde mit dem
Betreiber getroffen und ich gehe davon aus, dass dies auch eingehalten wird.“
Auch mit den Verantwortlichen im Bregenzer Hafen sei dies so abgestimmt, schloss
der Bürgermeister. In der Bezirkshauptmannschaft Bregenz sieht man sich in
keiner Weise zuständig für den Liegeplatz des Schiffs, das für Alex Trappel
im Bürgerforum „die Sicht auf die ansprechende Skyline versperrt“ und
„ein unseemännisches Monster“ darstellt. „Wir haben die Hafensanierung
und auch die öffentlichen Fahrgaststege bewilligt aber keinerlei Zugriff auf
den Betrieb“, betont Edmund Kräutler als Abteilungsleiter in der Bezirksbehörde.
„Rein theoretisch“, meint Kräutler, könnte das Vergnügungsschiff „das
ganze Jahr über am selben Fleck liegen“. Für ihn persönlich, so Kräutler,
füge sich „die Sonnenkönigin bestens in das moderne Erscheinungsbild des
Hafens ein“.
(Vorarlberg Online
v. 14.04.10)
«Sonnenkönigin» stört
Hafenbild
Vielen Bregenzern gefällt das Partyschiff «Sonnenkönigin» nicht, wie die «Vorarlberger
Nachrichten» schreiben. Ihr «Parkplatz» im Bregenzer Hafen lasse den Glanz
des neuen Hafengebäudes, der sogenannten «Welle», verblassen, wird
kritisiert. Die genervten Bürger können jedoch aufatmen: Wie der Bregenzer Bürgermeister
Markus Linhart gegenüber den «Vorarlberger Nachrichten» sagte, soll die «Sonnenkönigin»
spätestens ab Mai am zweiten oder dritten Pier festmachen. Bis dann sollen die
laufenden Bauarbeiten am Hafen abgeschlossen sein.
Nicht alle empfinden die «Sonnenkönigin» als störend. Andere sind der
Ansicht, dass das Schiff bestens ins Erscheinungsbild des Hafens passt.
(St. Galler
Tagblatt v. 14.04.10)
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