Werner Ribi geht nach vierzig Jahren in Pension

Er war mit Leib und Seele Schiffsführer, und zwar ein ausgezeichneter. Am 24. Juli feiert er seinen 61. Geburtstag. Jetzt tritt der aus Ermatingen stammende und seit langem in Schaffhausen wohnhafte Kapitän Werner Ribi nach exakt 40 Dienstjahren bei der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) in den wohlverdienten Ruhestand.

Werner Ribi durchlief bei der URh die klassische Ausbildung zum Schiffsführer. Nach einer gründlichen Einarbeitung in die Funktionen Matrose und Kontrollmatrose erfolgte der Aufstieg zum Schiffskassier. Aufgrund seiner technischen Fähigkeiten wurde er in der Folge auch zum Maschinisten ausgebildet. Am 26. September 1988 bestand er die Schiffsführerprüfung der Kategorie B II/2 gemäß den Vorgaben des Bundesamtes für Verkehr.
«Sein» Schiff war das URh-Flaggschiff, die «Schaffhausen». Er stand aber auch auf den Schiffen «Arenenberg», «Stein am Rhein» und «Konstanz» sowie früher auf der «Kreuzlingen» und der alten «Munot» im Einsatz. Im Winter arbeitete er in der URh-Werft in Langwiesen.
Zu Recht stolz ist Werner Ribi, dass er die MS «Schaffhausen» in diesem Frühjahr an den jungen Kapitän Urs Thaler weitergeben konnte, welchen er in den letzten Jahren mit viel Geschick ausgebildet und welcher im letzten Herbst die Schiffsführerprüfung mit Erfolg abgelegt hatte. Entsprechend konnte es sich Werner Ribi leisten, sich schon in diesem Frühjahr zurückzuziehen, wies er doch aufgrund seiner Einsatzbereitschaft ein großes Überzeitguthaben auf.
Geschäftsleitung und Mitarbeitende gratulieren Werner Ribi ganz herzlich zu seinem außerordentlichen Dienstjubiläum, danken ihm für seine Betriebsverbundenheit und seinen großen Einsatz für die URh in 40 Dienstjahren und wünschen ihm für seinen Ruhestand alles Gute, insbesondere gute Gesundheit.

(Walter Herrmann, Direktor URh/Schaffhauser Nachrichten v. 19.07.08)

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