Bregenzer Hafen soll frei zugänglich werden
Eineinhalb Jahre nach dem Verkauf des Bregenzer Hafens von den ÖBB an die
Seestadt Bregenz liegen jetzt konkrete Empfehlungen für die Gestaltung des
Uferbereiches vor. Fest steht: Der Hafen soll frei zugänglich werden.
Die Illwerke/VKW-Gruppe und die Architekten haben erstmals ihre Konzepte präsentiert.
Allerdings handelt es sich noch nicht um Detailpläne, sondern um eine reine
Machbarkeitsstudie. Eines ist für die Architekten Hörburger/Kuess dabei aber
klar: Der Hafen soll geöffnet werden, derzeit ist nämlich mehr als die Hälfte
des Geländes nicht frei zugänglich.
So soll etwa die Anlegestege
für die Personenschifffahrt in den Bereich zwischen Fahnenrondell und Hafengebäude
verlegt werden, was auch zu einer engeren Anbindung an die Stadt führen würde.
Der Bahnübergang beim Milchpilz soll nach der Vorstellung der Architekten das
"Tor zur Stadt" sein.
Die Machbarkeitsstudie wird jetzt öffentlich diskutiert und unter Einbeziehung
der Bürger konkretisiert. Am Ende dieses Verfahrens soll ein Masterplan stehen,
der dann die Grundlage für die Detailplanungen bildet. Mit den Bauarbeiten soll
im Spätherbst 2008 begonnen werden. Die Kosten wurden bisher nur vage beziffert
- sie belaufen sich auf fünf bis zehn Millionen Euro.
(ORF v. 05.07.07)