Am 1. Mai findet die
zweite Arbon Classics statt, bei der Oldtimer auf der Strasse, der Schiene, im
Wasser und in der Luft präsentiert werden. Bei Georg Smits, dem
Verantwortlichen für die Schiffe, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Georg Smits: Ich möchte
gerne die Tradition des Schiffbaus weiterleben lassen. Früher waren Schiffbauer
Erfinder und noch keine Konstrukteure. Ich bin der Meinung, dass man sich nur
mit der Zukunft befassen kann, wenn man die Vergangenheit kennt.
Smits: Es ist
wetterabhängig, wie viele Schiffe tatsächlich in Arbon aufkreuzen werden. Die
Oldtimer-Schiffe können nur bei ruhigem Wellengang anreisen. Außerdem findet
der Anlass früh im Jahr statt. Etliche Schiffe sind noch nicht eingewassert.
Wir erwarten aber drei Dampfboote, und sieben bis zehn maschinenbetriebene
Schiffe.
Smits: Alle
Oldtimer-Schiffe sind für die Besucherinnen und Besucher in der Regel begehbar.
Spezielle Führungen finden dieses Jahr allerdings nicht statt.
Smits: Aus dem
ganzen Bodenseegebiet, also auch aus Deutschland und Österreich. Ein Dampfboot
reist beispielsweise aus Bodman an. Es kann sich nur mit vier Stundenkilometern
fortbewegen und braucht rund sechs Stunden, bis es in Arbon eintrifft.
Smits: Das ist
schwierig zu beurteilen. Die unzähligen Arbeitsstunden, die in einer
Restauration stecken, können kaum beziffert werden.
Smits: Nein, überhaupt
nicht. Ich finde es aber wichtig, ab und zu innezuhalten und sich an dem alten
zu erfreuen.
Smits: Nein, überhaupt
nicht, ich sehe den Bodensee als zufriedenstellende Prothese.
(St.
Galler Tagblatt v. 30.04.08)