MB Montafon I

Indienststellung: 11.06.1953
Heimathafen: Bregenz/Österreich
Eigner: 1953-1976 Österreichische Bundesbahnen
Erbauer: Jadewerft, Wilhelmshaven
Länge: 19,86 m (22,00 m)
Breite: 4,10 m (4,20 m)
Tonnage: 20,8 t. (30,2 t.)
Tiefgang: 0,95 m (1,13 m)
Maschinenleistung: 2x 52 PS
Geschwindigkeit: 15,5 km/h
Tragkraft: 80 Personen
Außerdienststellung: 1976 (Abbruch)


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Um das MB Silvretta zu entlasten, erwarben die Österreichischen Bundesbahnen drei Jahre nach dem MB Silvretta, eine Hochseejacht namens „Elfe".

Am 11.06.1953 wurde das Boot unter dem Namen MB Montafon I in Dienst gestellt.

Das Boot, das wegen seines Aussehens und seiner Seetüchtigkeit stark kritisiert worden war wurde 1954 komplett umgebaut, und den Bedürfnissen am Bodensee angepasst.

Das Boot, das zunächst auch im Kursverkehr nach Lindau eingesetzt war, wurde nach der Indienststellung der Neubauten MB Feldkirch und MB Dornbirn 1955 fast nur noch zu Sonderfahrten, vor allem in den Alten Rhein eingesetzt.

Nachdem sich 1975 eine Erneuerung der beiden Motoren nicht mehr lohnte, sahen sich die ÖBB nach einem Ersatz um.

Im gleichen Jahr wurde das MB Kriemhild von der Donau gekauft und unter dem Namen MB Montafon II in Dienst gestellt. Damit ist das Schicksal des MB Montafon I besiegelt, und das Boot wird 1976 ausgemustert.

Nachdem sich für das Boot kein Käufer fand, wurde es im Juni (21.) 1978 in Bregenz verschrottet.

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