SD König Wilhelm


Indienststellung: 1901
Heimathafen: Friedrichshafen/Württemberg
Eigner: Kgl. Württemb. Staatseisenbahnen
ab 1920 Deutsche Reichsbahn
Erbauer: Maschinenfabrik Kuhn, Stuttgart
Länge: 51,00 m
Breite: 12,42 m
Tonnage: 260,4 t.
Tiefgang: 1,39 m
Maschinenleistung: 550 PS
Geschwindigkeit: 26,0 km/h
Tragkraft: 600 Personen
Außerdienststellung: 1938 (Abbruch)


Bilder

 

Der SD König Wilhelm war das letzte der "Königsschiffe", obwohl das zwei Jahre später gebaute SD Württemberg ein Schwesterschiff war, das allerdings keinen Königsnamen erhielt.

Das SD König Wilhelm besaß im Gegensatz zum SD Königin Charlotte keinen Rundpavillon auf dem Achterschiff.

Er löste den 51 jährigen GD Wilhelm II („Eiserner Wilhelm") ab.

Das SD König Wilhelm wurde auf allen württembergischen Kursen, jedoch häufiger auf der Route Friedrichshafen-Rorschach eingesetzt.

Am 12.01.1908 rammt das SD König Wilhelm den Romanshorner Dampfer Rhein vor dem Rorschacher Hafen. Personen werden dabei nicht verletzt, es entsteht aber beträchtlicher Schaden am Bug.

Wie die anderen württembergischen Königsschiffe durfte auch das SD König Wilhelm seinen Namen behalten und wurde 1920 von der Deutschen Reichsbahn übernommen.

Nachdem man sich nicht mehr zu einer Modernisierung durchringen konnte, wurde das SD König Wilhelm anstatt des neun Jahre älteren SD Königin Charlotte, das durch einen weiteren Neubau 1940 abgelöst werden sollte, 1938 ausgemustert und durch das MS Schwaben ersetzt. 1940 wurde das Schiff verschrottet.

Die Schiffsglocke von SD König Wilhelm hängt heute im Eingangsbereich der Paul-Gerhardt-Gemeindekirche in Friedrichshafen.

zurück