MF Konstanz (II)

Indienststellung: 01.06.1930
Heimathafen: Konstanz-Staad/Baden
Eigner: Konstanzer Stadtwerke
Erbauer: Bodan-Werft, Kressbronn
Länge: 42,00 m
Breite: 10,40 m
Tonnage: 230,0 t.
Tiefgang: 1,40 m
Maschinenleistung: 2x 180 PS
Geschwindigkeit: 19,5 km/h
Tragkraft: 25 Autos, 440 Personen
Außerdienststellung: 10.11.1970


Bilder

 

Nachdem nach der Eröffnung des Fährverkehrs Konstanz-Staad – Meersburg das Verkehrsaufkommen stark zugenommen hatte, reichte das MF Konstanz I nicht mehr aus, den Verkehr allein zu bewältigen und so wurde 1929 ein neues Fährschiff in Auftrag gegeben, das 1930 unter dem Namen MF Konstanz (II) in Dienst gestellt wurde, nachdem das MF Konstanz I in MF Meersburg I umbenannt worden war.

Bis Anfang des Zweiten Weltkrieges war das MF Konstanz (II) durchgehend im Einsatz.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das MF Konstanz (II) zusammen mit dem neueren MF Konstanz II von der Dten. Kriegsmarine als Versuchsschiff verwendet.

Während der Besatzung durch Frankreich, waren täglich nur 2 Fahrten pro Richtung gestattet, erst 1948/49 besserte sich die Situation, und es konnte wieder normal gefahren werden.

Während in den 50er und 60er Jahren neue Fährschiffe gebaut wurden konnte man auf das MF Konstanz (II) nicht verzichten.

Das MF Konstanz (II) wurde 1970 außer Dienst gestellt, und durch das MF Fontainebleau ersetzt. Es wurde an die Fa. Heidegger in Überlingen verkauft, die das Fährschiff als Arbeitsboot "Herkules" einsetzte.
1975 wurde das Schiff in der ÖSWAG-Werft in Fussach umgebaut.

Mitte der 80er Jahre wurde die Fähre an den schwedischen Geschäftsmann Björn Sunne verkauft, der die ehemalige "Konstanz" als Vergnügungsschiff vor Rorschach verankern wollte. 1988 scheiterte das Bewilligungsverfahren, das Schiff wurde kurze Zeit später in Fussach verschrottet.

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