Brand an Bord von MS München
Am vergangenen Freitag (15.02.08)
entzündete sich bei Schweißarbeiten Dämmmaterial im Motorraum des BSB-Motorschiffs
"München". Der Brand auf dem Fahrgastschiff, das sich seit Herbst
zu Überholungsarbeiten in der Werft in Friedrichshafen befindet führte zu
einer starken Rauchentwicklung.
Mitarbeiter der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) und der Feuerwehr Friedrichshafen
brachten den Schwelbrand rasch unter Kontrolle. Es entstand nur geringer
Sachschaden.
Dieser Zwischenfall ist nicht das
erste Unglück, von welchem das Konstanzer Motorschiff in einer Werft getroffen
wurde.
Während der Bauphase ereignete sich am 18.11.1961 in der Bodan-Werft in
Kressbronn ein schweres Explosionsunglück bei dem vier Menschen getötet
wurden. Am Neubau entstand beträchtlicher Schaden, so dass sich die
Fertigstellung um mehrere Monate verzögerte. MS München konnte anstatt zum
Saisonbeginn erst im August 1962 in Dienst gestellt werden. Das zur Ausmusterung
anstehende Dampfschiff
"Hohentwiel" bekam damals eine Galgenfrist und wurde in der Saison
1962 nochmals eingesetzt.
(Bodenseeschifffahrt.de v. 22.02.08)