2,2
Millionen Fahrgäste an Bord der Weißen Flotte
Die
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) hat ihre Saison Ende Oktober abgeschlossen
und konnte in den ersten zehn Monaten des Jahres ein Umsatzplus von etwa neun
Prozent erreichen.
„Wir
können trotz Wirtschaftskrise auf eine sehr gute Schifffahrtssaison zurückblicken.
Wir haben in den ersten zehn Monaten des Jahres insgesamt Millionen Fahrgäste
an Bord gehabt – ebenso viel wie 2008 und sind damit absolut zufrieden“,
erklärt Kuno Werner, Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH. Mit
etwa 12 Prozent Umsatzsteigerung zeigte der
Schon
seit Anfang Oktober ist die Werfthalle der Bodensee-Schiffsbetriebe in
Friedrichshafen mit einem Ausflugsschiff der Reederei belegt: MS
Konstanz erhält in diesem Winter eine umfangreiche Revision. Während der
Schifffahrtspause werden auch an anderen Schiffen zahlreiche Arbeiten ausgeführt.
Zu Saisonbeginn am 2. April 2010 steht dann die gesamte Flotte wieder für ihre
Fahrgäste bereit. Ein neues Kursschiff für den Überlinger See ist seit Juni
dieses Jahres im Bau. „Alles läuft nach Plan, ein Großteil des Schiffes ist
inzwischen von Linz an den Bodensee transportiert worden“, sagt BSB-Geschäftsführer
Jörg Handreke. Das 700-Personenschiff wird im Juni 2010 in Betrieb genommen.
Die Schifffahrt auf dem Bodensee ruht auch in diesem Winter nicht ganz: Am 29. November sowie am 6. und 13. Dezember werden wieder die Adventsfahrten ab Konstanz, Friedrichshafen und Lindau angeboten. Während der zweieinhalbstündigen Fahrt auf einem festlich geschmückten Schiff ist Nikolaus mit an Bord und überrascht die Kinder mit einem kleinen Geschenk.
(Bodensee-Schiffsbetriebe
v. 18.11.09)
Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) haben in Zeiten der Wirtschaftskrise ein gutes Saisonergebnis eingefahren. Weiße Flotte und Fähren beförderten 2009 mit 2,2 Millionen Passagieren genauso viele Personen wie im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf rund 12 Millionen Euro. Jetzt wollen die BSB rund zwei Millionen Euro in die Instandhaltung der Schiffe stecken.
Die Weiße Flotte vom Bodensee hat die Krise
umschifft. Ohne die genauen Gewinne für das Unternehmen bekannt zu geben,
spricht Geschäftsführer Kuno Werner von „sehr schwarzen Zahlen.“ Trotz
gestiegener Fahrpreise fuhren diese Saison wie im Vorjahr 2,2 Millionen
Passagiere auf den Schiffen und Fähren der BSB mit. Das größte Plus
verzeichnete Geschäftsführer Werner bei den Kurs- und Ausflugsfahrten. Hier
stieg der Umsatz um 12 Prozent.
Zu spüren war die Wirtschaftskrise auf der
Autofähre zwischen Romanshorn in der Schweiz und Friedrichshafen am deutschen
Seeufer. Die Lastwagenbeförderung brach um 20 Prozent ein. Werner geht davon
aus, dass sich hier die schwache Konjunktur im Transportgewerbe auswirkte. Unter
dem Strich kam die Fähre aber dennoch auf ein Umsatzplus von 3,5 Prozent. Einbußen
gab es nach einem Höhenflug im Vorjahr bei den Charterfahrten für Firmen. Da
die BSB keine reinen Charterschiffe haben, seien die Verluste aber an anderer
Stelle wettgemacht worden. Einen Rekordwert verzeichnen die BSB bei den Fahrten
zu den Bregenzer Festspielen. Sie transportierten 20.000 Besucher zu den
Freiluftaufführungen, so viele wie noch nie zuvor. Die BSB wollen nun ihre
Kombi-Angebote mit Eintrittskarten und Schiffsanfahrten erweitern.
Dank der schwarzen Zahlen seien die BSB nun in der Lage, an die Muttergesellschaft, die Stadtwerke Konstanz, gut eine halbe Million Euro zu überweisen, sagt Werner. Diese betreiben in Konstanz unter anderem den nicht kostendeckenden Stadtbus. Die BSB wollen zudem rund zwei Millionen Euro in die Umrüstung von sieben der 12 Schiffe stecken. So soll das 1962 gebaute Motorschiff Stuttgart einen neuen Motor mit Rußfilter bekommen, also künftig umweltfreundlicher verkehren und länger den weißen Anstrich behalten. Im Juni 2010 wollen die BSB ein neues Motorschiff mit drei Decks für 700 Passagiere in Betrieb nehmen. Kommendes Jahr soll es von Fußach (Österreich) in die BSB-Werft nach Friedrichshafen geschleppt und dort für Passagierfahrten ausgerüstet werden.
(Südkurier
v. 19.11.09)
Krise
umschifft
Die
Bodenseeschiffsbetriebe (BSB) haben die Wirtschaftskrise umschifft. Ihre Weiße
Flotte beförderte wie im Vorjahr mehr als zwei Millionen Passagiere und
steigerte ihren Umsatz um rund 9 Prozent auf 12,1 Millionen Euro.
Die
Bodenseeschiffsbetriebe (BSB) blicken zufrieden auf die Saison 2009. Trotz
schwieriger Wirtschaftslage hat die Weiße Flotte ein Umsatzplus von neun
Prozent eingefahren und wie im Vorjahr mehr als zwei Millionen Passagiere befördert.
Besonders erfolgreich war der Geschäftszweig der Kurs- und Ausflugsfahrten.
Hier verzeichnet Kuno Werner, Geschäftsführer der Stadtwerke, ein Umsatzplus
von 12 Prozent. Wegen der hohen Treibstoffpreise hatten die BSB die Fahrpreise
angehoben, aber dennoch die Zahl der Passagiere halten können. Zu spüren war
die Wirtschaftskrise auf der Autofähre zwischen Romanshorn in der Schweiz und
Friedrichshafen am deutschen Seeufer. Die Lastwagenbeförderung brach um 20
Prozent ein. Unter dem Strich kam die Fähre aber dennoch auf ein Umsatzplus von
3,5 Prozent. Ins Stocken kamen die Charterfahrten für Firmen (minus vier
Prozent). Spitze schnitten die BSB aber bei den Fahrten zu den Bregenzer
Festspielen ab. Sie transportierten 20 000 Besucher zu den Freiluftaufführungen,
so viele wie noch nie zuvor. Die Bodenseeschiffsbetriebe seien nun in der Lage
an die Muttergesellschaft, die Stadtwerke Konstanz, gut eine halbe Million Euro
zu überweisen und rund zwei Millionen Euro in die Umrüstung von Schiffen zu
stecken, sagte Geschäftsführer Werner.
(Südkurier v. 19.11.09)
Die Schifffahrtsbetriebe der Region rücken zusammen
Die
Wirtschaftskrise ist fast spurlos an der Weißen Flotte vorübergegangen. Die
Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) aus Konstanz hatten in den ersten zehn Monaten
2009 2,23 Millionen Fahrgäste an Bord, 0,25 Prozent mehr als 2008. Neues gibt
es auch bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Vor allem
Kursverkehr und Ausflugsfahrten haben mit etwa zwölf Prozent Umsatzsteigerung
zur Entwicklung beigetragen. Um 3,5 Prozent zugelegt haben die Umsätze auf der
gemeinsam mit der Schweizer Bodensee Schifffahrt AG (SBS) in Romanshorn
betriebene Fährverbindung Friedrichshafen–Romanshorn.
Die
Steigerung ist der Anzahl transportierter Personen zu verdanken, die um zwei
Prozent auf 2.587.000 gestiegen ist. Die Zahl der Lastwagen ging um 20 Prozent
auf 3300 zurück. Für BSB-Geschäftsführer Kuno Werner ein deutliches Zeichen
der wirtschaftlichen Probleme in der Industrie. Ähnlich gelagert seien die Gründe
für den Rückgang bei den Charter- und Eventfahrten um vier Prozent.
Fortschritte macht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Am Untersee wird
das in Radolfzell liegende BSB-Schiff «MS
Reichenau» in der kommenden Saison von Radolfzell ins schweizerische
Mannenbach und zur Insel Reichenau fahren. Die Verbindung nach Konstanz übernehmen
die Schiffe der Schweizer Gesellschaft Untersee und Rhein aus Schaffhausen. Auf
dem Obersee soll es zudem eine Querverbindung von Lindau nach Rorschach geben.
Am grenzüberschreitenden Werftenkonzept wird ebenso gearbeitet. Die Verträge
zwischen den Schifffahrtsunternehmen seien unterzeichnet. Nach eingehender
Analyse werde man entscheiden, an welchen Standorten Schiffe repariert und an
welchen neue gebaut werden. Dabei sind vier Orte in der engeren Wahl. Einen
direkten Wettbewerb unter den vier Schifffahrtsunternehmen gebe es nicht. Im
Gegenteil: Bereits die gemeinsamen Fahrpläne und Tarife sorgten dafür, dass
die heute privatisierten Gesellschaften zusammenhalten würden.
(Gerhard Herr/Schaffhauser Nachrichten v. 19.11.09)
Bodensee-Schiffsbetriebe:
2,2 Millionen fahren mit
(Schwäbische Zeitung v. 18.11.09)