MB Habicht

Indienststellung: 1953
Heimathafen: Friedrichshafen/Baden-Württemberg
Eigner: 1953-1990 Deutsche Bundesbahn
Erbauer: Bodanwerft, Kressbronn
Länge: 24,00 m
Breite: 5,40 m
Tonnage: 30 t.
Tiefgang: 1,11 m
Maschinenleistung: 220 PS
Geschwindigkeit: 22,5 km/h
Tragkraft: 125 Personen
Außerdienststellung: 1990 (Verkauf)


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Neben den Omnibusbooten Forelle und Hecht und dem Konstanzer MB Woge, stellte die Dte. Bundesbahn 1953 vier weitere Boote der sogenannten Raubvogelklasse (auf deren Namen bezogen) in Dienst.
Diesen Booten, die auf der Bodanwerft gleichzeitig gebaut worden waren folgte 1957 ein fünftes Boot.

Die ersten vier Boote waren das MB Adler II (Lindau) das MB Falke (Konstanz) das MB Habicht (Friedrichshafen) und das MB Sperber (Konstanz).

Das MB Habicht wurde dem Hafen Friedrichshafen zugeteilt, das nach dem MB Hecht im gleichen Jahr ein weiteres Motorboot erhielt.

Auch das MB Habicht wurde hauptsächlich für Rund- und Ausflugsfahrten eingesetzt.

Nachdem die Ausflugsfahrten mit den kleinen Booten in den 80er Jahren stark zurückgegangen waren, wurde das MB Habicht zusammen mit dem in Konstanz stationierten MB Falke zum Verkauf ausgeschrieben und 1990 wie das MB Sperber neun Jahre zuvor an den Vierwaldstätter See verkauft, wo das Boot jetzt unter dem Namen Wilhelm Tell verkehrt.

Der Hafen Friedrichshafen erhielt nach dem Verkauf des MB Habicht kein neues Motorboot mehr, da das MS Friedrichshafen für Rundfahrten ausreicht.

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