SD Stadt Meersburg

Indienststellung: 1902
Heimathafen: Konstanz/Baden
Eigner: Großherzgl. Bad. Staatseisenbahnen
ab 1920 Deutsche Reichsbahn
ab 1952 Deutsche Bundesbahn
Erbauer: Gebr. Sulzer Winterthur
Länge: 55,00 m
Breite: 13,20 m
Tonnage: 253,0 t (289,0 t ab 1935)
Tiefgang: 1,41 m
Maschinenleistung: 620 PS
Geschwindigkeit: 27,9 km/h (26,0 km/h ab 1935)
Tragkraft: 600 Personen (800 P. ab 1935)
Außerdienststellung: 1960 (Abbruch)


Bilder

 

Der SD Stadt Meersburg war der letzte Halbsalondampfer, den die Großherzgl. Badischen Staatseisenbahn in Dienst stellte. Dies war auch der letzte Dampfer den die Gebr. Sulzer für die deutsche Bodenseeschifffahrt bauten.
Das SD Stadt Meersburg ersetzte den GD Leopold II.

1920 wurde das Schiff in den Bestand der Deutschen Reichsbahn übernommen und im Winter 1934/35 ähnlich dem bayrischen SD Lindau umgebaut. Auf dem Vorschiff entstand ein weiterer Salon, ein zusätzlicher ein Deck höher und das Steuerhaus kam ebenso ein Deck höher.

Das Schiff, das den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hatte nahm 1946/47 den Kursdienst auf dem Überlinger See wieder auf.

Im August 1958 musste das SD Stadt Meersburg nach einem Bruch der Ruderkette vom SD Zähringen in den Konstanzer Hafen geschleppt werden.

Im September 1959 wurde das Schiff für drei Wochen nach Friedrichshafen verlegt.

Am 12.09.1960 wurde das SD Stadt Meersburg nach 58 Betriebsjahren außer Dienst gestellt und 1962 in Konstanz verschrottet.

Als Ersatz wurde das SD Hohentwiel nach Konstanz verlegt.
Zwei Jahre später erhielt der Hafen Konstanz das neue MS München.

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