SD Helvetia III


Indienststellung: 1887
Heimathafen: Romanshorn/Schweiz
Eigner: Schweizerische Nordostbahn
ab 1902 Schweizerische Bundesbahnen
Erbauer: Escher Wyß & Cie, Zürich
Länge: 52,00 m
Breite: 12,25 m
Tonnage: 273,4 t.
Tiefgang: 1,60 m
Maschinenleistung: 500 PS
Geschwindigkeit: 26,4 km/h
Tragkraft: 700 Personen
Außerdienststellung: 1932 (Versenkt)


Bilder

 

Der SD Helvetia III war der erste neue Halbsalondampfer der Schweizerischen Nordostbahn nach dem 1884 umgebauten GD Stadt Zürich, und wurde als Ersatz für den 1885 abgebrochenen GD Rhein I in Dienst gestellt.

Unverwechselbar war die Silhouette des Schiffs durch den Klipperbug mit einem weit ausladenden Bugspriet.

1923 strandete das SD Helvetia III bei Steinach nach einem Ausweichmanöver wegen Ruderbooten und kann nach 40 Minuten vom herbeigerufenen SD St. Gotthard befreit werden.

Das Schiff das häufig auf der Strecke Romanshorn-Lindau unterwegs war wurde nach 45 Betriebsjahren im Jahre 1932 außer Dienst gestellt.

Nachdem die Maschinenanlage, die Schaufelräder und die Aufbauten entfernt worden waren, wurde der Schiffsrumpf am 27.10.1932 im 200 m tiefen Graben "Tiefes Schweb" versenkt, weil die Schrottpreise so niedrig waren, dass sich die Abbruchkosten nicht lohnten.

Ersatz ist das 1932 in Dienst gestellte MS Thurgau

2013 wurde der Schiffsrumpf bei Vermessungsarbeiten östlich von Romanshorn in 200 Meter Tiefe wieder entdeckt.

Die letzte Reise der "Helvetia" (Karl F. Fritz)

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